Kloster_Wiedenbrueck_Lesung-Mechtild-Bormann_Literatur_Gruppe

Kloster_Wiedenbrueck_Lesung-Mechtild-Bormann_Literatur_Gruppe-1200×700

Kloster_Wiedenbrueck_Lesung-Mechtild-Bormann_Literatur_Gruppe

Bestseller Autorin Mechthild Borrmann liest im Klostergarten

Lesung “Glück hat einen langsamen Takt”

Rheda-Wiedenbrück ( ). Zwischen blühenden Spätsommerstauden und reifen Äpfeln und Birnen fand die erste Open Air Lesung im Klostergarten statt. Organisiert von der Buchhandlung Lesart und umgesetzt durch die Kloster Wiedenbrück Gemeinschaft, war es eine runde Sache. Lesart Inhaberin Sonja Westermann konnte die Krimiautorin Mechthild Borrmann gewinnen, die aus ihrem neuesten Buch, dem Erzählband „Glück hat einen langsamen Takt“ las.

Lesung im Kloster

Bettina Windau (Kloster Wiedenbrück eG), Autorin Mechthild Borrmann, Sonja Westermann (Lesart) und Michael Rakete (Kloster Wiedenbrück eG).

Blick auf Mechthild Borrmann

während der Lesung.

Spiegel Bestsellerautorin zu Gast im Kloster Wiedenbrück

50 begeisterte Fans waren gekommen, um der Spiegel Bestsellerautorin zu lauschen. Die 1960 geborene Schriftstellerin ist am Niederrhein aufgewaschen und lebt seit 30 Jahren in Bielefeld. Bevor sie sich 2016 dazu entschloss, sich voll und ganz dem Schreiben zu widmen, war sie vielseitig unterwegs als Tanz- und Theaterpädagogin aber auch als Gastronomin. Kriminalerzählungen sind ihre Leidenschaft. Rund zwei Jahre benötigt sie nach eigenen Angaben für einen Roman. Davon alleine ein Jahr für Recherchen, denn die seien enorm wichtig.
In ihrem neuesten Werk hat sie 20 unterschiedliche Erzählungen, die alle für sich eine abgeschlossene Kurzgeschichte sind, zusammengefügt. Dabei geht es um Kurzkrimis, Menschen, Schicksale und Geschichten, die das Leben schreibt.

Mechthild Borrmann auf Reisen.

Mechthild Borrmann gehört zu den Autor*innen, die gerne auf Lesereisen gehen.„Wenn nicht gerade so etwas wie Corona einen daran hindert, bin ich bis zu 50mal im Jahr unterwegs“, erzählt, während sie fasziniert durch den Garten des Klosters schlendert. Sie mag den Kontakt mit den Menschen, ihre Reaktionen und freut sich, wenn anschließend noch ein wenig über die Geschichten diskutiert und nachgefragt wird. Auch in Wiedenbrück stellte sie sich den Fragen der Zuhörer und signierte im Anschluss an die knapp einstündige Lesung noch fleißig Bücher.

Kloster Wiedenbrück – idealer Ort für Lesungen

Für Sonja Westermann ist das Kloster ein idealer Ort für Lesungen, weil dort viel Platz ist, die Gäste wenig ablenkt werden durch andere Einflüsse und „die Atmosphäre ist einfach perfekt für solche Angebote“, meint sie. Bereits im letzten Jahr war sie mit einer Lesung im Refektorium, doch draußen unter freiem Himmel sei es noch mal ein ganz besonderes Erlebnis. Die Mitglieder der Kloster Gemeinschaft hatten den Garten nicht nur stimmungsvoll illuminiert, sondern verwöhnten die Gäste auch mit Getränken.