Kloster Wiedenbrück gewinnt Preis „Westfalen-Beweger“

#SheDoesFuture und Kloster Wiedenbrück gewinnen Hauptpreise

Soest/Münster (swi). Die Stiftung Westfalen-Initiative verlieh in Soest zum siebten Mal ihren Preis für herausragendes bürgerschaftliches Engagement, den „Westfalen-Beweger“. Den ersten Platz teilen sich die gemeinnützige UG #SheDoesFuture aus Bad Oeynhausen und die gemeinnützige Genossenschaft Kloster Wiedenbrück eG aus Rheda-Wiedenbrück. Ihr nachahmenswertes Engagement wird mit jeweils 5.000 Euro prämiert. Über jeweils 3.000 Euro für den zweiten Platz freuen sich die Aktiven des Vereins MuT- Sauerland e.V. – (Musik und Theater) aus Kirchhundem-Silberg und der Verein Mulingula e.V. aus Münster. Der Jury des Wettbewerbs fiel Ihre Entscheidung nicht leicht: „Unter den im ersten Wettbewerbsjahr ausgezeichneten acht Initiativen, die nun in der Hauptrunde um die Plätze konkurrierten, waren durchgängig starke Bewerber.“

Mit der Siegerehrung endete der siebte Wettbewerb „Westfalen-Beweger“. Der nicht themengebundene Engagement-Wettbewerb würdigt Gruppen in Westfalen, die in außergewöhnlicher Weise gesellschaftliche Probleme eigeninitiativ und eigenverantwortlich annehmen und durch bürgerschaftliches Engagement und private Eigeninitiative bearbeiten und lösen.

Aus insgesamt knapp 60 Bewerbungen wurden im diesjährigen Wettbewerb „Westfalen-Beweger 2020/21“ acht Projekte gewürdigt, die im Laufe des Wettbewerbs weiterentwickelt wurden. Der nun beendete Wettbewerb stand insgesamt unter den Beschränkungen der Corona Pandemie. Die Beteiligten fanden durchweg ideenreiche Antworten auf diese Herausforderungen. Im Herbst dieses Jahres wird der neue Wettbewerb „Westfalen-Beweger 2021/22“ ausgeschrieben werden.

Geschäftsführer Gerd Meyer-Schwickerath würdigt Engagement der Gewinner:innen

„Dass nun die beiden Erstplatzierten eine besondere Organisationsform aufweisen, signalisiert uns, dass sich Engagement heute nicht mehr nur im Verein abspielt, sondern auch unternehmerische Formen findet“ betont der Geschäftsführer der Stiftung Westfalen-Initiative Gerd Meyer-Schwickerath. „Schön ist, dass sich die Preisträger auch dadurch auszeichnen, Hauptthemen der Stiftung gut abzubilden: mit zwei Bildungsprojekten und zwei Projekten, in denen Bürger sich durch Eigeninitiative Orte der Kultur und des Austauschs schaffen, stehen Sie für gelungene Stärkung subsidiärer Strukturen,“ so Meyer-Schwickerath weiter.

„Bei unseren Vor-Ort-Besuchen der diesjährigen Gewinner-Projekte haben wir gesehen, wie sehr die nahe Umgebung durchweg von dem persönlichen Einsatz der Engagierten profitiert. Unser Preis soll daher als Ansporn und Anerkennung dienen, auf dem eingeschlagenen Weg weiterzumachen und andere zur Nachahmung anzuregen.“