TEAM KLOSTERLADEN

Interview mit Ute

Im Kloster hat Ute nach dem Ende ihrer Berufstätigkeit eine sinnvolle Aufgabe gefunden: Seit 2021 ist sie als Freiwillige aktiv – nicht nur im Team Klosterladen.

Ich bin an Samstagen im Laden und genieße die abwechslungsreiche Arbeit. Es ist schön, mit den Kunden in Kontakt zu treten und Besucher aus anderen Regionen über unsere Produkte und das Kloster zu informieren. Seit 2021 haben wir unser Sortiment kontinuierlich erweitert. Das Kreativteam lässt sich immer wieder neue Dinge einfallen: Neben Selbstgestricktem und Holzartikeln führen wir mittlerweile auch Schalen aus Beton, Schlüsselanhänger, Grußkarten usw. Besonders beliebt sind die Kekse und das Brot aus der Klosterküche, bei deren Herstellung ich in der Back-AG mithelfe. In meiner Küche darf Dukkah nicht fehlen, eine orientalische Gewürzmischung aus der Klosterküche.

Ich hatte schon immer einen engen Kontakt zum Kloster und kannte auch die Franziskanerbrüder. Ich habe als Musikerin Feiern in der Marienkirche musikalisch begleitet, dort mit Kinderchören gesungen, hinterher mit allen im Refektorium gegessen und Führungen durch das Kloster gemacht. Deshalb war es für mich eine Herzensangelegenheit, mich nach der Gründung der Genossenschaft dort zu engagieren und die Entwicklung weiter zu verfolgen. Das neue Konzept als Ort der Begegnung funktioniert bisher sehr gut, und ich hoffe, dass es auch in Zukunft so bleibt.

Ehrenamtliches Arbeiten ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Mit Beginn meiner Rente wollte ich etwas Neues ausprobieren und habe nach einer sinnvollen Aufgabe gesucht. Mir ist es wichtig, das Kloster als spirituellen Ort zu bewahren. Ich möchte auch, dass die Franziskanerbrüder erfahrbar bleiben. Um die Geschichte des Klosters lebendig zu erhalten, engagiere ich mich zusätzlich im Team Klosterführungen. Ich fühle mich wohl hier, mag die Begegnung mit den unterschiedlichsten Aktiven und komme gerne zu den Veranstaltungen für die Gemeinschaft.