Bayrische Weihnacht im Refektorium
“Die Heilige Nacht” mit Helmuth Hoffmann und dem Quartett Hoffnung
Es gibt in Wiedenbrück Traditionen, die seit Jahrzehnten Bestand haben und auf die sich die Menschen jedes Jahr freuen. Dazu gehört zweifelsohne die „Bayrische Weihnacht“, die Helmuth Hoffmann gestaltet. Zum 26. Mal las der 87-Jährige im Refektorium „Die Heilige Nacht“ von Ludwig Thoma, der seine Version der Weihnachtsgeschichte Anfang des 19. Jahrhunderts auf Bayerisch festgehalten hat. Dabei überführt er die klassische Weihnachtsgeschichte in den bayerisch-bäuerlichen Alltag und auch mit so manch derbem Ton. Und gerade diese Mundart, die Hoffmann als gebürtiger Bayer bestens beherrscht, ist es, was die Zuhörer so fasziniert- auch wenn sie nicht alles verstehen.
Bei Glühwein und Gebäck machten es sich die rund 50 Gäste im mit Kerzenschein beleuchteten Speiseraum gemütlich und lauschten den Worten des Erzählers. Zwischendurch wurde immer mal wieder pausiert und die drei Musiker aus dem Quartett Hoffnung, Paul Hoffmann, Kai Tippelt und Klaus Kortmann, sangen ein Stück begleitet mit Gitarre und Akkordeon, ebenfalls aus den Bergen.
Helmuth Hoffmann berichtete im Vorfeld, dass es Seinerzeit Dechant Ulrich Auffenberg war, der ihn gebeten hatte, diese Geschichte in der original Mundart vorzutragen. Daraus ist diese schöne Tradition entstanden, die Hoffmann und auch die Musiker gerne noch einige Jahre bieten möchten.
Wir freuen uns auf nächstes Jahr.